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Für Fairplay

Der Verein Sport und Gesellschaft eröffnete
das »Goldene Buch« des deutschen Sports

Von Klaus Huhn
 
 

Sogenannte Hallen des Ruhms kommen immer mehr in Mode. Sie scheinen auf der ganzen Welt alle naselang eingerichtet zu werden, jüngst hat sogar die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus eine eröffnet. Bekannter ist allerdings die »Hall of Fame« der deutschen Sportobrigkeit. Da sich der Bundespräsident das Recht vorbehalten hat, der deutschen Öffentlichkeit mitzuteilen, wer nach Ansicht eines 25köpfigen Gremiums das Recht erwirbt, in diese Halle aufgenommen zu werden, erreicht die alljährliche Zeremonie den Rang eines Staatsakts.

Am 28.April 2006 wurde diese Halle mit der Nominierung von acht Persönlichkeiten gegründet. Fünf von ihnen waren nach 1935 geboren, von den drei anderen hatte sich Josef Neckermann bei der Arisierung jüdischer Unternehmen in der Nazizeit hervorgetan, Willi Daume war 1937 der NSDAP beigetreten, ließ in seinem Betrieb Zwangsarbeiter schuften und war 1943 Informant des SS-Sicherheitsdienstes geworden, und Max Schmeling überzeugte im Auftrag der Nazis die USA, die Olympischen Spiele von 1936 nicht zu boykottieren. In den Maximen der »Hall of Fame« heißt es: »Die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe begründete Hall of Fame des deutschen Sports schafft ein bleibendes Forum für Persönlichkeiten, die durch Leistung, Fairplay und Miteinander Vorbild geworden sind.«

Der Verein Sport und Gesellschaft, in dem Olympiasieger, Trainer, Sportfunktionäre und Sportmediziner Mitglieder sind, hatte den Initiatoren vorgeschlagen, den Leiter der ersten deutschen Olympiamannschaft 1896, Willibald Gebhardt, in diese »Halle« aufzunehmen, was nicht akzeptiert wurde, möglicherweise weil er sich damals als engagierter Anhänger der olympischen Idee unbeliebt gemacht hatte. Auch Gustav-Adolf Schur, dem populärsten Radfahrer der DDR, blieb die Aufnahme verwehrt. In Reaktion darauf hat der Verein Sport und Gesellschaft beschlossen, ein alternierendes »Goldenes Buch« zu öffnen, das am Sonntag,23.10.2011, am Grab von Werner Seelenbinder in Berlin-Neukölln vorgestellt wurde. WernerSeelenbinder, wurde als kommunistischer Widerstandskämpfer am 24.10.1944 von den Nazis ermordet .

Quelle: Jungewelt


 

FAZ würdigte Seelenbinder-Medaille

Die Stiftung und erstmalige Verleihung der Werner-Seelenbinder-Medaille fand in den bundesdeutschen Medien ein bemerkenswertes Echo.Die koservative "Frankfurter Allgemeine Zeitung" widmete einen umfänglichen Artikel,der mit folgendem Absatz endete:"Von den Veteranen des DDR-Sports,die im Verein `Sport und Gesellschaft `zusammengefunden haben,hat Schur in der vergangenen Woche freudig die Werner-Seelenbinder-Ehrenmedaille für seine Verdienste um die antifaschistische Sportbewegung in der DDR entgegengenommen-ganz der Alte".

Auch die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" berichtete über die Auszeichnung:"Es wird feierlich.Täve Schur bekommt nun vom DDR-nahen Verein `Sport und Gesellschaft`die Werner -Seelenbinder- Medaille für seine Verdienste überreicht.Schur ist  sichtlich gerührt,genau wie das Publikum.`Der Täve hat sich das verdient`,sagt einer".Die Zeitung "junge Welt schrieb:" Die Medaille ist gestiftet für besondere Verdienste im Kampf für die Wahrung der antifaschistischen Werte der in der DDR entstandenen Sportbewegung`wie der Verein mitteilt.Bekanntlich wurde nach 1990 mit der Werner-Seelenbinder-Halle eine der traditionsreichsten Berliner Sportstätten abgerissen".


 

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Besonders Wertvoll für Lehrer die Geschichte lehren. 


 


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Verein Sport und Gesellschaft e.V. @ 2014